„Holunderblüten, weiße Schokolade und Biscuit“, sagt die Serviererin in der Konditori Høj als sie uns Kaffee und Kuchen bringt. „Das ist der beste Kuchen, den wir haben … meiner Meinung nach … sonst hätte ich dir ja gesagt, dass du was anderes nehmen sollst.“ Ich bekomme einen kleinen Marzipantaler, dessen Inneres verdächtig dunkel ist. „Wenn man’s weiß“, sagt P. „Sehr ungewöhnlich“, befinde ich, „aber sehr lecker.“ Die Kombination von Lakritz mit allem anderen Essbaren scheint hier eine Art Sport zu sein. Eis, Kuchen und eben auch Marzipan. Bei uns allenfalls mal mit Fruchtgummi, aber das ist schon wieder was für Liebhaber. „Gibt es eigentlich was, was ihr in Dänemark nicht mit Lakritz kombiniert?“, frage ich die Verkäuferin beim Bezahlen. „Hm“, sagt sie und denkt kurz nach, „nein.“
Da hat sie recht, zwei Wochen lang laufe ich mit offenen Augen durch Dänemark und finde neben dem klassischen Lakritz in jeder erdenklichen Farbe und Form folgende Besonderheiten: